Zuletzt aktualisiert am 31. Januar 2019 von Georgs Blog
Am 19. Januar war es endlich soweit, dass gemeinsame Boßeln gegen Ausgrenzung und Intoleranz, welches Keven Janssen, Ratsherr der neu gegründeten Fraktion „Gemeinsam für Norden” (GFN) gemeinsam mit Jan Kleen organisiert hat.
Jan Kleen hat eine geistige Behinderung und wurde früher gemobbt, verprügelt und ausgegrenzt. Im Internet wirbt er mit seiner Aktion „Hand in Hand gegen Intoleranz und Gewalt” für mehr Verständnis.
Mit Unterstützung des Norder Freundeskreises „Männerhord”, dem SPD Stadtverbandsvorsitzenden Florian Eiben, dem Ortvorstehenden von Ostermarsch, Manfred Placke und Teilnehmern der Gruppe „Norddeich verrückt” wurden zwei Boßelmanschaften aufgestellt und bei herrlichstem Wetter in Ostermarsch geboßelt.
Bewaffnet mit einem reichlich ausgestatteten Bollerwagen ging es dann um 14.00 Uhr mit knapp 30 Teilnehmern auf die Boßelstrecke.
Natürlich wurde während der Boßeltour mit Jan Kleen überseine Arbeit im Kampf gegen Mobbing und Ausgrenzung gesprochen. Kleen berichtete auch, das der Leidensweg im so beschaulichen Großheide seinen Anfang nahm, so dass die – man kann es fast so nennen- Flucht vor diesen Grausamkeiten dann nach Wilhelmshaven führte.
Aber Jan Kleen ließ sich nicht unterkriegen und berichtete im Netz, wie auch bei öffentlichen Veranstaltungen über sein Leben und wie er es mit der Unterstützung vieler Mitmenschen, wie eben auch von Keven Janssen aus Norden geschafft hat aus seiner Schwäche eine Stärke zu entwickeln.
So musste sich diese Boßeltruppe nicht wundern, dass die Wurfstrecke wie im Fluge verging und es eben wegen der doch positiven Sichtweise des Jan Kleen recht vergnügt wurde.
Gegen 17 Uhr traf dann die Tuppe in dem vom Ostermarscher Ortsvorsteher hervorragend hergerichteten Boßlerheim Ostermarsch ein. Beim anschließenden Kohlessen wurden dann noch der Kohlkönig, die Kohlkönigin, sowie der beste Boßler ausgezeichnet.
Bericht von Keven Janssen
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