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Norden – Wen interessiert es – Jugendliche interessieren sich nicht mehr für Politik

Zuletzt aktualisiert am 18. September 2019 von Georgs Blog

Jugendparlamentswahlen werden aufgrund von mangelnder Kandidaten verschoben.

Erstaunt zeigt sich Keven Janssen, Fraktionsvorsitzender der GfN (Gemeinsam für Norden), sowie jüngstes Mitglied des Rates der Stadt Norden darüber, dass sich für die Wahl zum Jugendparlament (JuPa) der Stadt Norden kaum Kandidaten gefunden haben. Er bedauere es zutiefst, so Janssen, dass sich in der heutigen Zeit kaum Jugendliche mehr ehrenamtlich für die Politik oder für ein anderes Ehrenamt einsetzen wollen. Das Ehrenamt ist ein wichtiger Stützpfeiler dieser Gesellschaft und unserer Stadt, so K. Janssen. Sich nur mal kurz auf Demos für „Friday for Future“ zu präsentieren, weil es gerade mal so „in“ ist, langt nicht. Interessierte und aktive junge Menschen sollten aktiv an den Belangen Ihrer eigenen Zukunft mitwirken und Verantwortung zeigen. Rat und Verwaltung müssen sich aber Gedanken machen, was an der bisherigen Arbeitsweise nicht optimal war und die Arbeit für das Jugendparlament attraktiver gestalten. Die Länge der Entscheidungswege muss für die Jugendlichen verkürzt werden, so Keven Janssen. Die Fraktion der GFN bietet allen Jugendlichen, die gerade noch unentschlossen sind, eine Patenschaft an, damit die jungen Menschen von unserer Arbeit profitieren können. Wir wissen ganz genau, wie schwer es gerade am Anfang für Neulinge ist. Deshalb unser Angebot an Alle, die noch überlegen. Traut Euch! Gestaltet Eure Zukunft mit!

Keven Janssen
Fraktionsvorsitzender
GFN – Gemeinsam für Norden

Eine Antwort zu „Norden – Wen interessiert es – Jugendliche interessieren sich nicht mehr für Politik“

  1. Avatar von Bernd Schwitters
    Bernd Schwitters

    Ich glaube es herrscht eine allgemeine Politikverdrossenheit, nicht nur in Norden und Ostfriesland sondern fast weltweit.
    Wir haben Freunde in vielen Ländern und fast überall die selben Symptome:
    Die traditionellen Parteien „haben fertig“ – aber eine Alternative ist nicht in Sicht.
    In einigen Ländern – z. B. Italien, Deutschland, Polen, Ungarn, Österreich, gewinnen offen profaschistische Parteien immer mehr Anhänger- von mir aus auch Anhängerinnen.
    Auf Deutschland und Ostfriesland heruntergebrochen – wirklich neue und alternative Projekte stehen nicht zur Debatte.
    Und „Neuer Wein in alten Schläuchen“ verkauft sich nun mal nicht gut.
    Für Jugendliche in Norden gibt es fast keine Anlaufadressen mehr – anscheinend nur noch das religiös (evangelisch) geführte „Jugendcafé „ und das Jugendhaus in der Parkstraße.
    Unsere Kinder sind nach Studium auch nicht nach Norden „zurückgekehrt“ – „nix los“ , „nur noch Kirche“, “tote Hose”
    Ich kann sie verstehen.
    Abstoßend auch das Trauerspiel um die „Zentralklinik“ und das Verhalten der

    Alternativen???

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