Sturmflut am 8.1.2019 in 26506 Norddeich

Zuletzt aktua­li­siert am 6. Juli 2022 von Georg

Wie bereits ges­tern auf Face­book auf vie­len Platt­for­men zu Lesen war, steht am Diens­tag dem 8.1.2019 (Heu­te) eine Sturm­flut bevor. Die­se ist bereits im vol­lem Gan­ge. Hier schon mal eini­ge Bil­der, die durch eine bekann­te von mir gemacht wurden. 

Bericht von gestern:

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Eine Sturm­flut mit deut­lich erhöh­ten Was­ser­stän­den steht der nie­der­säch­si­schen Küs­te am heu­ti­gen Diens­tag bevor. Nach Berech­nun­gen des Nie­der­säch­si­schen Lan­des­be­triebs für Was­ser­wirt­schaft, Küs­ten- und Natur­schutz (NLWKN) wird das Nach­mit­tags­hoch­was­ser dabei ört­lich zwi­schen 1,75 und 2,25 Meter über dem mitt­le­ren Tide­hoch­was­ser auf­lau­fen. Es bestehe Über­flu­tungs­ge­fahr für Strän­de, Vor­län­der und Hafen­flä­chen, warnt der Sturm­flut­warn­dienst des NLWKN in Nor­den. Auch für die Nacht auf Diens­tag sowie für die frü­hen Mor­gen­stun­den des 9. Janu­ars erwar­ten die Exper­ten des Lan­des­be­triebs erhöh­te Wasserstände.

»Für die Ost­frie­si­schen Inseln wur­de auf Basis der bis­he­ri­gen Pro­gno­sen heu­te gemäß Deich­ver­tei­di­gungs­plan die Deich­ver­tei­di­gungs­stu­fe zwei aus­ge­ru­fen«, erklärt Anni­ka Podorf, zustän­di­ge Auf­ga­ben­be­reichs­lei­te­rin Insel­schutz in der NLW­KN-Betriebs­stel­le Nor­den-Nor­der­ney. Der Deich­ver­tei­di­gungs­plan regelt die Vor­be­rei­tung, Koor­di­nie­rung und Durch­füh­rung der im Sturm­flut­fall zu tref­fen­den Deich­ver­tei­di­gungs­maß­nah­men. Im Rah­men der aktu­el­len Warn­stu­fe sieht er vor allem das Schlie­ßen aus­ge­wähl­ter, beson­ders expo­nier­ter Sie­le und Deck­werk­schar­te vor. »Die ein­ge­lei­te­ten Siche­rungs­maß­nah­men wer­den in enger Abstim­mung mit allen rele­van­ten Insti­tu­tio­nen von Mit­ar­bei­tern der NLW­KN-Betriebs­hö­fe auf den Inseln sowie der Gemein­den und Kur­ver­wal­tun­gen durch­ge­führt«, so Podorf weiter.

Auf dem Fest­land berei­tet sich der NLWKN dar­auf vor, gege­be­nen­falls ver­schie­de­ne Sperr­wer­ke zur Abwehr der Sturm­flut am frü­hen Diens­tag­nach­mit­tag schlie­ßen zu müs­sen. Wäh­rend der Ein­griff von Hun­te-, Lesum- und Och­tumsperr­werk bereits als sicher gilt, steht die end­gül­ti­ge Ent­schei­dung zur Schlie­ßung des Ems­sperr­werks bei Gan­der­sum noch aus. Sie wird auf Basis aktua­li­sier­ter Vor­her­sa­gen am Diens­tag­vor­mit­tag getroffen.

Beson­ders auf­merk­sam beob­ach­tet man in Nor­den die anste­hen­de Sturm­flut auch mit Blick auf jene Gefah­ren, die von Treib­gut aus­ge­hen: Vor dem Hin­ter­grund der Hava­rie des Frach­ters MSC Zoe in der ver­gan­ge­nen Woche treibt nach wie vor ein Teil der ver­lo­ren­ge­gan­ge­nen Ladung in der Nord­see. »Auf­grund der kur­zen zeit­li­chen Distanz und der Tat­sa­che, dass bis­her nicht alle ver­miss­ten Con­tai­ner geor­tet wer­den konn­ten, sind wei­te­re Mate­ri­alan­lan­dun­gen auf Bor­kum, Juist und Nor­der­ney durch­aus denk­bar«, heißt es beim NLWKN in Norden.

Neben der erwar­te­ten Sturm­flut am Diens­tag­nach­mit­tag rech­net der Sturm­flut­warn­dienst des NLWKN auch für Mitt­woch mit erhöh­ten Was­ser­stän­den, die nach aktu­el­ler Pro­gno­se aller­dings gerin­ger aus­fal­len wer­den. Die regel­mä­ßig aktua­li­sier­ten Was­ser­stands­vor­her­sa­gen des Sturm­flut­warn­diens­tes sind jeder­zeit online unter www.nlwkn.niedersachsen.de abruf­bar. Sie basie­ren auf groß­räu­mi­gen Wind­vor­her­sa­gen des Deut­schen Wet­ter­diens­tes (DWD) sowie auf Pegel- und Wind­da­ten aus den Nie­der­lan­den und der Deut­schen Bucht.

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